Julia Pyka
Julia Pyka
D-I-S Blog
D-I-S Logo Version auf weißem Hintergrund
Erhalten Sie Ihre kostenlose Beratung

Profitieren auch Sie von über 20 Jahren Erfahrung im E-Commerce!

+49 711 234 317-0
projekt@d-i-s.de

Checkout-Prozess optimieren: So steigern Sie Ihre Conversion-Rate durch bessere UX 

Checkout-Prozess optimieren: So steigern Sie Ihre Conversion-Rate durch bessere UX 

Ein reibungsloser Checkout-Prozess ist entscheidend für eine hohe Conversion-Rate. Komplexe Abläufe, unerwartete Kosten oder fehlende Zahlungsoptionen führen schnell zu Kaufabbrüchen – und entgangenen Umsätzen. Doch mit kleinen Änderungen an den richtigen Stellschrauben überwinden Sie diese Hürden, bevor Sie zu Umsatzeinbußen führen. 

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche UX-Faktoren den Checkout effizienter machen und wie Sie mehr Kunden erfolgreich bis zum Kaufabschluss führen. 

Checkout-Prozess erklärt: Warum er über Kauf oder Abbruch entscheidet! 

Ein effizienter Checkout-Prozess ist der letzte und entscheidende Schritt im Kaufprozess eines Online-Shops. Hier entscheidet sich, ob Ihr Kunde seinen Einkauf abschließt oder den Kaufvorgang abbricht und sich womöglich woanders nach Alternativen umschaut. Ein reibungsloser Ablauf sichert Ihnen den Kunden und sorgt für höhere Conversion-Raten, während Hürden wie komplizierte Formulare oder fehlende Zahlungsoptionen schnell zu Umsatzverlusten führen können. 

Was ist der Checkout-Prozess? 

Der Checkout-Prozess ist einer der wichtigsten Touchpoints im E-Commerce. Er beeinflusst maßgeblich, wie viele Besucher eines Online-Shops tatsächlich zu zahlenden Kunden werden. Im Warenkorb-Prozess sind alle Schritte beinhaltet, die ein Kunde nach dem Befüllen des Warenkorbs bis zur endgültigen Bestellung durchläuft:  

  1. Warenkorb-Übersicht – Kunden überprüfen ihre Auswahl, ändern Mengen oder entfernen Artikel. 
  2. Anmeldung oder Gast-Checkout – Möglichkeit, ein Kundenkonto zu nutzen oder ohne Registrierung zu bestellen. 
  3. Eingabe von Versand- und Rechnungsdaten – Klare, gut strukturierte Formulare ohne unnötige Felder. 
  4. Zahlungsmethode wählen – Je mehr Optionen angeboten werden, desto höher die Abschlusswahrscheinlichkeit. 
  5. Bestellübersicht & Kaufabschluss – Eine transparente Zusammenfassung aller Kosten und Bedingungen. 
  6. Bestellbestätigung – Eine automatische E-Mail mit allen relevanten Informationen zur Bestellung. 

Ein klar strukturierter und intuitiver Prozess erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden ihren Einkauf tatsächlich abschließen. Ein optimierter Warenkorb-Prozess reduziert diese Hürden und sorgt für ein angenehmes Einkaufserlebnis, das Kunden zur Wiederkehr motiviert. 

Alternativ besteht die Möglichkeit eines Direkt-Kaufs über die Produktseite. Dabei überspringt der Kunde den Warenkorb-Prozess und kauft das ausgewählte Produkt beispielsweise mit Paypal direct oder Apple Pay sofort. Der Checkout findet hierbei größtenteils auf der Produktseite selbst statt.

   

Vom Klick zum Kauf: Wie eine perfekte Checkout UX Ihren Umsatz um ein Vielfaches steigert! 

Ein gut optimierter Warenkorb Checkout ist nicht nur der letzte Schritt im Kaufvorgang – er entscheidet über den Erfolg Ihres Online-Shops. Ein reibungsloser Ablauf reduziert Kaufabbrüche, verbessert die User Experience und steigert langfristig den Umsatz. Kunden erwarten einen schnellen, unkomplizierten Bestellvorgang, und jeder unnötige Klick kann den Unterschied zwischen Kauf oder Abbruch bedeuten.  

Folgende direkte Auswirkungen auf Ihren Erfolg hat eine Optimierung des Warenkorb-Prozess: 

  • Höhere Conversion-Raten: Weniger Abbrüche, mehr Abschlüsse
    Ein klar strukturierter Warenkorb-Prozess sorgt dafür, dass mehr Besucher ihren Kauf tatsächlich abschließen, statt vorzeitig abzuspringen. 
  • Verbesserte Kundenzufriedenheit durch reibungslose Abläufe
    Eine intuitive Checkout UX spart Zeit und reduziert Frustration. Kunden, die ohne Hindernisse bestellen können, haben ein besseres Einkaufserlebnis. 
  • Schnellere und einfachere Zahlung
    Die richtige Auswahl an Zahlungsmethoden macht den Checkout flexibler. Kunden bevorzugen unterschiedliche Zahlungsarten – je mehr Optionen, desto höher die Kaufwahrscheinlichkeit. 
  • Mehr Sicherheit und Vertrauen
    Ein transparenter Warenkorb-Prozess mit sicheren Zahlungsoptionen, SSL-Verschlüsselung und vertrauenswürdigen Zertifikaten stärkt das Vertrauen der Kunden. 
  • Erhöhung des durchschnittlichen Warenkorbwerts
    Durch geschickte Platzierung von Upselling- und Cross-Selling-Angeboten lässt sich der Warenkorbwert gezielt steigern – ohne aufdringlich zu wirken. 
  • Weniger Support-Anfragen und Retouren
    Klare Informationen zu Preisen, Versand und Rückgabe minimieren Unsicherheiten und reduzieren den Aufwand für den Kundenservice. 
  • Besseres Markenimage dank nahtloser UX
    Ein professioneller, benutzerfreundlicher Checkout vermittelt Seriosität und sorgt für eine stärkere Kundenbindung. 

Ihren Checkout-Prozess zu optimieren, bietet nicht nur den Kunden ein besseres Erlebnis, sondern steigert direkt die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Shops.  

CheckOut UX: So gestalten Sie den perfekten Warenkorb-Prozess 

Ein guter Checkout-Prozess steht und fällt mit der User Experience. Selbst kleinste Hürden – von unnötigen Formularfeldern bis zu unklaren Kosten – können dazu führen, dass Kunden den Kauf abbrechen. Ein optimierter Warenkorb-Prozess hingegen sorgt für eine intuitive, schnelle und reibungslose Abwicklung. Doch welche UX-Faktoren machen den Checkout wirklich effektiv? Gestalten Sie Ihren Warenkorb-Prozess so, dass Kunden nicht nur kaufen, sondern gerne wiederkommen! 

Klarheit und Einfachheit im Warenkorb-Design 

✅ Integrieren Sie die wichtigsten UX-Elemente: 

  • Progress Bar (Fortschrittsanzeige): Zeigt den aktuellen Schritt im Checkout-Prozess (z.B. „Warenkorb → Versand → Zahlung → Bestätigung“). Das schafft Transparenz und Orientierung. 

Beispiel: Otto zeigt Kunden präzise an, an welcher Stelle im Checkout-Prozess sie sich befinden. 

  • Minimalistisches Layout: Entfernen von ablenkenden Bannern, Pop-ups oder unnötigen Links, die vom Kaufabschluss abhalten.
  • Hervorgehobene Call-to-Action-Buttons (CTA): Große, kontrastreiche Buttons wie „Jetzt kaufen“ oder „Zur Kasse“ mit klarer Handlungsaufforderung. 
  • Whitespace effektiv nutzen: Genügend „leere“ Flächen schaffen, um den Blick gezielt auf wichtige Elemente zu lenken. 

🎯 So verbessern Sie Ihr Design: 

  • Farben einsetzen: Der CTA-Button sollte sich vom Rest der Seite visuell abheben. 
  • Wichtige Infos wie Gesamtsumme oder Rabatte immer „above the fold“ platzieren, sodass der User nicht unnötig scrollen muss. 

Sidebar-Warenkorb: Komfort steigern, Kaufabbrüche senken

Ein Sidebar-Warenkorb ist eine ausklappbare Warenkorb-Vorschau, die es Kunden ermöglicht, ihre Artikel jederzeit einzusehen, ohne die aktuelle Seite zu verlassen. Das sorgt für einen reibungslosen Kaufprozess und reduziert Absprünge.

✅ Wichtige UX-Elemente:

  • Automatisches Einblenden nach dem Hinzufügen eines Artikels.
  • Klare Struktur mit Produktbild, Preis, Menge und einem prominenten „Zur Kasse“-Button.

✅ Mehr Umsatz mit dem Gratis-Versand-Balken:

  • Ein Fortschrittsbalken zeigt, wie viel noch fehlt, um kostenlosen Versand zu erhalten – ein bewährter Anreiz für größere Warenkörbe.

✅ Cross-Selling direkt im Warenkorb:

  • Gezielte Produktempfehlungen („Gut kombinierbar mit…“) erhöhen den Bestellwert, besonders mit einem „In den Warenkorb“-Button für schnelle Käufe.

Ein optimierter Sidebar-Warenkorb steigert Komfort, Warenkorbwert und Conversion-Rate. Durch eine klare Struktur, smarte Anreize und gezieltes Cross-Selling lassen sich Kaufabbrüche effektiv reduzieren. So erhöhen Sie nicht nur Ihren Umsatz, sondern bieten auch ein optimales Einkaufserlebnis, das Kunden gerne wieder nutzen.

Optimale Formulargestaltung im Checkout 

✅ So schaffen Sie eine benutzerfreundliche Checkout-Erfahrung: 

  • Inline-Validierung: Fehlermeldungen direkt am Feld anzeigen, sobald der Nutzer das Feld verlässt (z.B. bei einer falsch eingegebenen E-Mail-Adresse). 

Beispiel: Otto.de gibt konkrete Fehlermeldungen und Korrekturen. 

  • Autovervollständigung aktivieren: Felder für Name, Adresse und Zahlungsdaten automatisch ausfüllen lassen, wenn der Browser dies unterstützt. 
  • One-Page-Checkout: Alle Schritte (Versand, Zahlung, Bestätigung) auf einer einzigen Seite darstellen, um den Prozess zu verkürzen. 

💡 Optimieren Sie Ihre Formulare: 

  • Pflichtfelder visuell markieren (z.B. mit einem *-Symbol), aber nicht zu viele verwenden – nur wirklich notwendige Informationen abfragen. 
  • Dropdown-Menüs für Länder-/Bundesstaatenauswahl vermeiden, wenn nicht erforderlich – Freitextfelder mit Autovervollständigung sind oft schneller. 
  • Schauen Sie für weitere Tipps in unserem Blogbeitrag zum Thema Kontaktformulare vorbei und erhöhen Sie Ihre Kundenzufriedenheit maßgebend! 

Transparente Zahlungs- und Versandoptionen 

✅ So überzeugen Sie Ihre Kunden vom Kauf: 

  • Kostenübersicht in Echtzeit: Sofortige Aktualisierung der Gesamtsumme, wenn Versandoptionen geändert oder Gutscheine hinzugefügt werden. 
  • Trust-Badges: Symbole von vertrauenswürdigen Zahlungsanbietern (PayPal, Visa, Mastercard) und Sicherheitszertifikaten (SSL, Trusted Shops) sichtbar platzieren. 

Beispiel: Zalando gibt seinen Kunden eine breite Übersicht über die Zahlungsmöglichkeiten. 

  • Lieferzeit-Angaben direkt neben der Versandoption: Vermeidet Unsicherheit und unnötige Nachfragen. 

🎯 Optimierungen für Ihre UX: 

  • Standardmäßig die beliebteste Versandart vorauswählen, aber andere Optionen leicht zugänglich machen. 
  • Gebühren klar ausweisen – keine „Überraschungskosten“ erst am Ende des Checkouts. 

Mobile UX im Warenkorb-Checkout optimieren 

✅ Darauf müssen Sie in der mobilen Ansicht achten: 

  • Sticky CTA-Buttons: Der „Zur Kasse“-Button bleibt beim Scrollen immer sichtbar, sodass der Nutzer jederzeit abschließen kann. 
  • Daumenfreundliche Bedienung: Große Klickflächen und ausreichend Abstand zwischen Buttons, um Fehlklicks zu vermeiden. 
  • Mobile Payment-Integration: Apple Pay, Google Pay oder PayPal Express-Buttons prominent platzieren für den schnellen Abschluss. 

🎯 Verbessern Sie die intuitive Nutzung: 

  • Ladezeiten optimieren: Bilder komprimieren und Skripte minimieren, um schnelle Ladezeiten zu sicherzustellen. 
  • Eingabefelder automatisch anpassen (z.B. Nummernblock für Telefonnummern oder Kreditkartennummern anzeigen). 

Psychologische Trigger für mehr Abschlüsse 

✅ Psychologie gezielt einsetzen: 

  • Countdown-Timer: „Angebot endet in 15:00 Minuten“ – schafft Dringlichkeit und motiviert zur schnelleren Entscheidung. 
  • Social Proof: Einblendungen wie „Gerade hat jemand aus Berlin dieses Produkt gekauft“ oder „Nur noch 3 Stück auf Lager“. 
  • Geld-zurück-Garantie und risikofreie Rückgabe prominent hervorheben: Beseitigt Kaufzweifel. 

🎯 Durch diese psychologischen Phänomene maximieren Sie das Vertrauen und die Kaufbereitschaft: 

  • Anchoring: Menschen lassen sich von einer zuerst wahrgenommenen Information (“Anker”) beeinflussen. Nutzen Sie diesen Effekt zum Beispiel durch Vorher-Nachher-Preise. 

Beispiel: Mediamarkt nutzt diese Strategie im Warenkorb-Prozess. 

  • Engendering Indebtedness: Erweisen Sie Ihren Kunden einen kostenlosen Gefallen, sodass diese ihn erwidern wollen. Das können beispielsweise kostenlose Beratungen oder Testversionen sein. 

Beispiel: Viele Streaming-Anbieter wie Spotify bieten kostenlose Probemonate an, um später zahlende Kunden für sich zu gewinnen. 

Fazit: Mit einem durchdachten Warenkorb-Checkout zum Erfolg 

Ein optimierter Checkout-Prozess lebt von Klarheit und Vertrauen. Überraschende Zusatzkosten oder versteckte Gebühren gehören zu den häufigsten Gründen für Kaufabbrüche. Transparenz bei Preisen, Versandkosten und Lieferzeiten ist daher essenziell, um Kunden nicht im letzten Moment zu verlieren. 

Doch eine gute User Experience beginnt nicht erst im Warenkorb – sie fängt bereits auf der Produktseite an. Ein klar strukturiertes Layout, überzeugende Produktbeschreibungen und vertrauensbildende Elemente wie Kundenbewertungen tragen dazu bei, dass sich Nutzer frühzeitig für den Kauf entscheiden. Wie Sie Ihre Produktseiten optimal gestalten und Ihre Conversion-Rate dadurch signifikant erhöhen, erfahren Sie in unserem weiteren Blogbeitrag zur UX-Optimierung von Produktseiten. 

Möchten Sie Ihren Checkout-Prozess weiter optimieren oder individuelle Beratung zu Ihrem Online-Shop? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter! 

Wir haben für Sie eine Tabelle erstellt, in der wir die oben genannten Anbieter verglichen haben. Klicken Sie hier, um die Tabelle herunterzuladen. 

HABEN SIE EINE FRAGE? WIR HELFEN IHNEN GERNE!

    Teilen Sie diesen Beitrag mit Ihren Freunden und Kollegen.