Geringe ctor (click-to-open rate), hohe Abmelderaten oder E-Mails, die im Spam Ordner landen – wer Newsletter Marketing betreibt, kommt um diese Probleme meist nicht herum. Doch keine Sorge, in diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, warum solche Probleme entstehen und wie Sie diese lösen können.
Problem 1: Effektive Klickrate (click-to-open rate) zu gering
Die effektive Klickrate (click-to-open rate) zeigt das prozentuale Verhältnis von klickenden zu öffnenden Empfängern an. Ist diese zu niedrig, trotz hoher Öffnungsraten, dann fehlt es den Empfängern an Motivation, auf Ihre Links zu klicken. Hier sind einige bewährte Strategien, um die effektive Klickrate Ihrer E-Mails zu steigern.
Versandzeitpunkt anpassen
Sie sitzen gerade angespannt im Auto, auf dem Weg Ihre Kinder in die Schule zu bringen. Sie sind spät dran, weil heute morgen wieder einmal alle getrödelt haben, und der Morgenverkehr ist der reinste Albtraum. Genau jetzt erhalten Sie auf Ihrem Handy die E-Mail „Unser Winter-Sale: Sparen Sie 10% auf alle Jacken und Mäntel“. Werden Sie sich diese jetzt durchlesen? Genau deswegen ist der Versandzeitpunkt so wichtig!
Um diesen zu optimieren, müssen Sie zunächst zwischen B2B und B2C Kunden unterscheiden.
Bei B2B Kunden ist Dienstag bis Donnerstag zwischen 8 und 11 oder 14 und 16 Uhr am besten. Montags sammeln sich die E-Mails vom Wochenende und freitags machen einige Mitarbeiter früher Feierabend, daher sollten diese Tage vermieden werden.
Pro-Tipp: KI verwenden
Verwenden Sie Newsletter-Programme, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz eine Analyse der historischen Öffnungsraten der Leser vornehmen und den Versandzeitpunkt optimal anpassen.
Newsletter attraktiv gestalten
Bei der Gestaltung des Newsletters gilt es die goldene Mitte zu finden. Während ein überladener Newsletter den Leser überfordern kann, kann ein Newsletter mit viel Text den Leser schnell langweilen. Achten Sie daher auf ein ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis.
CTAs integrieren/optimieren
Egal wie durchdacht Ihr Newsletter Design ist, ohne einen ansprechenden Call-to-Action (CTA) wird der Leser kaum interagieren. Verwenden Sie daher beispielsweise einen CTA Button in einer auffälligen Farbe, statt eines einfachen Textlinks. Achten Sie zusätzlich darauf ihn relativ oben und damit im sichtbaren Bereich des Textes zu platzieren.
Problem 2: Newsletter landet im Spam-Ordner
Wenn die eigene E-Mail als Junk eingestuft wird, schadet das nicht nur der Marketing-Kampagne. In der Regel leidet auch Ihre Absenderreputation darunter. Hier unsere Tipps, um das zu vermeiden.
Domain verifizieren
Die Verifikation der Domain ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um als seriöser Absender wahrgenommen zu werden. Durch Systeme wie SPF, DKIM (DomainKeys Identified Mail) und DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance) signalisieren Sie den Internet Service Providern, dass Ihre E-Mails vertrauenswürdig sind.
Kontaktlisten bereinigen
Wenn Ihre Mailings über einen längeren Zeitraum ungeöffnet bleiben oder im Posteingang verweilen, ist es Zeit, Ihre Kontaktliste zu bereinigen. Mithilfe von Automatisierungen können langfristig inaktive Empfänger automatisch in die Liste “inaktive Kontakte” verschoben werden.
Weitere praktische Automations für Ihr E-Mail-Marketing finden Sie hier.
Löschen Sie außerdem E-Mail-Adressen, bei denen die Zustellung nicht möglich war. Durch die regelmäßige Bereinigung der Kontaktliste verbessern Sie Ihre Absenderreputation.
Spam Wörter vermeiden
Ein häufiger Grund, warum E-Mails im Spam-Ordner landen, ist die Verwendung von sogenannten Spam Wörtern . Spam-Filter sind darauf programmiert, bestimmte Wörter und Phrasen zu erkennen, die oft in unerwünschten Nachrichten vorkommen. Wenn Ihre E-Mail solche Wörter enthält, wird sie wahrscheinlich als Spam eingestuft.
Hier ein paar Beispiele: “Gratis”, “Geld verdienen”, “100% garantiert”.
Laden Sie jetzt unsere Liste mit SPAM-Wörtern herunter, um stets den Überblick darüber zu behalten, welche Wörter Sie in Ihrem Newsletter vermeiden sollten.
Vermeiden Sie diese Spam Wörter, damit Ihre E-Mails den Posteingang der Empfänger erreichen und steigern Sie so die Effektivität Ihrer Kampagne.
E-Mail spam check durchführen:
Last but not least: Nutzen Sie E-Mail spam checks (Spamtests), um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass Ihre E-Mails im Spam-Ordner landen. Viele Programme bieten diese Funktion standardmäßig an, dazu gehören z.B. Brevo, SpamAssassin oder Mailtester . Prüfen Sie Ihre Nachrichten vor dem regulären Versand. Anhand eines „Spam Score“ erfahren Sie, wie wahrscheinlich es ist, dass deine E-Mails als Spam eingestuft werden. Passen Sie ggf. Ihre E-Mail an.
Um Probleme frühzeitig zu erkennen, sollten Sie regelmäßige Zustellbarkeitstests durchführen. Hier erfahren Sie, wie das geht.
Problem 3: Hohe Abmelderaten
Hohe Abmelderaten können ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Newsletter-Inhalte nicht relevant oder ansprechend genug für Ihre Abonnenten sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Abmelderaten minimieren und die Loyalität Ihrer Empfänger erhöhen können.
Relevante Inhalte erstellen
Relevante Inhalte sind der Schlüssel, um das Interesse und die Loyalität Ihrer Abonnenten zu gewinnen. Passen Sie Ihre E-Mails an die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe an, indem Sie wertvolle Informationen, hilfreiche Tipps und exklusive Angebote bereitstellen. Nutzen Sie Daten und Feedback, um kontinuierlich zu optimieren und sicherzustellen, dass Ihre Inhalte immer aktuell und ansprechend bleiben.
Newsletter personalisieren
Personalisierte Inhalte stärken die emotionale Bindung Ihrer Empfänger, was die Kaufkraft positiv beeinflusst. Da Kaufentscheidungen oft emotional getroffen werden, sollten Sie Ihre Leser direkt ansprechen, idealerweise mit ihrem Namen. Nutzen Sie Zielgruppensegmentierung, um je nach Geschlecht und Alter passende Inhalte wie Produktangebote, Bilder, Betreffzeilen oder inspirierende Geschichten zu präsentieren. Dies führt zu einem größeren Interesse und mehr Zugriff auf Ihre Angebote.
Alles, was Sie zu Personalisierung im Marketing wissen müssen, finden Sie hier.
E-Mail-Frequenz optimieren
Achten Sie auf die Häufigkeit Ihrer E-Mails und passen Sie diese bei Bedarf an. Zu viele E-Mails können Ihre Abonnenten überfordern, während zu wenige E-Mails dazu führen können, dass sie Ihre Marke vergessen. Finden Sie das richtige Gleichgewicht, um Ihre Empfänger engagiert und interessiert zu halten.
Mit diesen Strategien wird Ihr Newsletter erfolgreich
Die Herausforderungen im E-Mail-Marketing sind vielfältig, aber mit den richtigen Strategien lassen sie sich bewältigen. Indem Sie gezielt auf die Bedürfnisse Ihrer Empfänger eingehen und kontinuierlich Ihre Taktiken optimieren, können Sie die Effektivität Ihrer Kampagnen deutlich steigern. So sichern Sie sich langfristig den Erfolg und stärken die Beziehung zu Ihren Abonnenten.
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