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5 digitale Kundentypen und wie Sie diese binden können

5 digitale Kundentypen und wie Sie diese binden können

Wenn Sie neue Kunden gewinnen und zur einer Conversion führen wollen, müssen Sie zuerst die eigenen Kunden kennen und wissen, wie diese denken. Im Idealfall sollte jeder Kunde dann als Individuum betrachtet werden und dementsprechend auf dessen Bedürfnisse eingegangen werden. Zuvor muss jedoch eine grobe Segmentierung stattfinden. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen daher 5 unterschiedliche digitale Kundentypen vor, welche selbstverständlich häufig in Mischformen auftreten können oder situative Unterschiede aufweisen. Um Ihre Kunden langfristig binden zu können, sodass sich dies auch nachhaltig in Ihrem Unternehmenserfolg spiegelt, zeigen wir Ihnen nachfolgend die unterschiedlichen digitale Kundentypen und deren Erwartungen.

Digitale Kundentypen

© Unsplash

Die 5 klassischen digitale Kundentypen

1. Der digitale Stammkunde

Dieser Kundentyp ist ein treuer Wiederkäufer, weshalb seine Käufe selten vom Preis der Produkte abhängen. Der digitale Stammkunde verfügt über ein Repertoire an Lieblings-Onlineshops und bestellt dort regelmäßig. Meist hat er den unternehmenseigenen Newsletter abonniert und folgt dem Unternehmen in den sozialen Medien. Er zeichnet sich zudem durch Loyalität und Empfehlungsbereitschaft aus.

So können Sie den digitalen Stammkunden binden:

Der regelmäßige Kontakt zu digitalen Stammkunden an allen relevanten Touchpoints ist enorm wichtig. Aus dem Grund, dass dieser treu und bereit ist, Ihre Produkte weiterzuempfehlen, müssen Sie ihm gegenüber Ihre Wertschätzung zeigen. Dies kann beispielsweise erfolgen, indem Sie ihm exklusiven Zugang zu Sonderangeboten bieten. Treueprogramme für loyale Kunden begeistern den digitalen Stammkunden ebenfalls. Auf diese Weise können Sie seine Markenwahrnehmung beeinflussen, seine Empfehlungsbereitschaft steigern und sich letztendlich Wettbewerbsvorteile sichern.

2. Der digitale Schnäppchenjäger

Der digitale Schnäppchenjäger vergleicht aktiv Preise und ist stets auf der Suche nach Rabattaktionen, Rabattcodes, Schlussverkäufen usw. Das Produkt an sich steht für ihn erst an zweiter Stelle. Entscheidend für einen Kauf ist hingegen der Preis. Digitale Schnäppchenjäger kaufen darüber hinaus häufig Produkte, welche sie nicht benötigen, nur weil diese im Angebot sind.

So können Sie den digitalen Schnäppchenjäger binden:

Für viele Onlineshops stellt es eine Herausforderung dar, digitale Schnäppchenjäger zu locken. Es besteht dennoch die Möglichkeit, diese Kunden als Wiederholungskäufer zu gewinnen. Um eine Bindung mit dem digitalen Schnäppchenjäger aufzubauen, sollten Sie insbesondere auf Gutschein-Portalen, wie beispielsweise MyDealz, präsent sein. Kommunizieren Sie dort Ihre zeitlich begrenzten Aktionen sowie Sonderangebote und informieren Sie den digitalen Schnäppchenjäger zusätzlich regelmäßig über Ihre Angebote. Dies kann durch E-Mail-Marketing oder Beiträge in den sozialen Medien erfolgen. Wenn der Kunde einmal mitbekommen hat, dass er bei Ihnen tolle Angebote findet, wird er erneut den Weg zu Ihrem Onlineshop finden. Gestalten Sie Ihre Angebote attraktiv und passen Sie diese an die Bedürfnisse Ihrer Kunden an.

3. Der Erlebnis-Orientierte Shopper

Der Erlebnis-Orientierte Shopper lässt sich meist von seinen Impulsen leiten. Die Preise der Produkte spielen dabei keine vorrangige Rolle. Vielmehr achtet er auf eine reibungslose und attraktive Nutzererfahrung sowie ein ansprechendes Design des Onlineshops. Weitere Merkmale, worauf der Kunde großen Wert legt, sind der reibungslose Bestellabschluss sowie der schnelle und problemlose Versand.

Der Erlebnis-Orientierte Shopper gehört zu den umsatzstärksten Kunden. Ihr Ziel sollte daher sein, diese Art von Kunde für sich zu gewinnen. Beachten Sie jedoch, dass Sie die Loyalität des Erlebnis-Orientierten Shoppers nur schwer zurückgewinnen können, wenn dieser einmal enttäuscht wurde.

So können Sie den Erlebnis-Orientierten Shopper binden:

Mit Zusatzleistungen, einer intuitiven Nutzerführung und Cross-Selling-Angeboten können Sie beim Erlebnis-Orientierten Shopper nichts falsch machen. Bei ihm wird der Community-Gedanke in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Denn die eigenen Peers (Gleichaltrige/Gleichgesinnte) sind wichtiger als das Unternehmen selbst. Empfehlungsmarketing ist hier das Stichwort: Um mehr Kunden oder „Follower“ zu gewinnen, welche Ihre Marke an andere Personen weiterempfehlen, können Sie Ihren Nutzern eine Geschichte erzählen. Überzeugen Sie diese von Ihrer Marke und wecken Sie Ihr Interesse. Nur wenn die Nutzer Ihre Marke oder Ihre Produkte interessant und überzeugend finden, werden sie Ihnen folgen. Wenn Sie einen echten Mehrwert für Ihre Nutzer schaffen und in Erinnerung bleiben, werden diese Ihre Marke auch an Freunde oder Bekannte weiterempfehlen.

4. Der Digital Social Shopper

Der Digital Social Shopper besteht in erster Linie aus jüngeren Kunden, welche sich meist online aufhalten. Sie sind stark mobile-affin und nutzen häufig das Smartphone, um ihre Käufe abzuwickeln. Der Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit anderen Kunden ist für Digital Social Shopper besonders wichtig. Meist tauschen sie sich über verschiedene Social-Media-Plattformen aus.

So können Sie den Digital Social Shopper binden:

Am besten erreichen Sie diese Kunden dort, wo sie sich ohnehin aufhalten – auf den sozialen Plattformen. Die Möglichkeit des „Social Commerce“ bietet sich vor allem für Produkte an, die sich gut über Bilder verkaufen lassen: Kleidung, Accessoires, Dekoration usw. Das Influencer-Marketing gibt Ihnen weitere Möglichkeiten, Ihre Produkte auf den sozialen Medien zu vermarkten. Setzen Sie sich in Verbindung mit Influencern und seien Sie dort präsent, wo Ihre Zielgruppe aktiv ist.

5. Der rationale Onlineshopper

Der rationale Onlineshopper kauft nur das ein, was er gerade benötigt. Er ruft gezielt einen Onlineshop auf und sucht dort nach einem bestimmten Produkt. Diese Art von Käufer ist auch gerne bereit, mehr Geld für das gesuchte Produkt zu bezahlen, wenn er denkt, dass das Produkt im Vergleich zu einem anderen Produkt einen größeren Mehrwert bietet.

So können Sie den rationalen Onlineshopper binden:

Dem rationalen Onlineshopper müssen Sie einen Mehrwert bieten, welchen er vor allem auch als solchen erkennt. So können Sie ihn davon überzeugen, dass Ihr Produkt etwas Besseres bietet und ihm damit mehr Freude bereiten wird.

Fazit: Kundenbindung ist das A und O

Sie haben nun die klassischen digitale Kundentypen kennengelernt und wissen, wie Sie diese an Ihr Unternehmen binden können.

Eines der Ziele jedes Unternehmens sollte sein, die einzelnen digitale Kundentypen als Stammkunden zu gewinnen. Eine stabile und langfristige Kundenbindung bedeutet Steigerung der Wiederkäufe und zufriedene Kunden, die Ihrem Unternehmen treu bleiben und dieses sogar an Freunde und Bekannte weiterempfehlen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bindung zu Ihren Kunden zu stärken. Wichtig dabei ist, dass der Kunde immer im Zentrum Ihrer Entscheidungen steht. Alle Ihre Aktivitäten, Angebote und Strategien müssen speziell für Ihre Kunden entwickelt werden. Personalisierung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Personalisierte Produkte, E-Mails oder sogar ganze Bereiche Ihres Onlineshops, die sich an den speziellen Wünschen und Bedürfnissen Ihrer Kundengruppen orientieren, zeigen diesen, dass sie wertgeschätzt werden.

Auch eine optimierte Customer Journey soll Ihnen dabei helfen, Ihre Kunden an das Unternehmen zu binden. In unserem Blogbeitrag zum Thema „Customer Journey können Sie sowohl mehr Informationen über die Ziele und Nutzen der Customer Journey finden, als auch Tipps, wie Sie die Customer Journey Ihres Unternehmens optimieren können.

Weiter empfehlen wir Ihnen, Technologien zu verwenden, die künstliche Intelligenz nutzen. Machine Learning kann Ihnen dabei helfen, die Kundenzufriedenheit und somit den Umsatz Ihres Unternehmens zu steigern. Mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz können Kundenbedürfnisse sichtbar gemacht werden, sodass die Aktivitäten des Unternehmens exakt an diese angepasst werden können.

Ein weiterer Punkt, der nicht unwesentlich zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen kann, ist das Feedback Ihrer Kunden. Fragen Sie aktiv nach der Meinung Ihrer Kunden und bitten Sie diese um eine Bewertung. Auf diese Weise erfahren Sie ganz genau, welche Faktoren Sie ändern müssen (z.B. Struktur oder Layout der Website, Kundenservice, Produktbeschreibungen, Zahlungsmöglichkeiten usw.). Die Vorteile, die sich daraus ergeben, liegen auf der Hand: Sie verbessern Ihr Unternehmen und passen dieses genau an die Bedürfnisse Ihrer Kunden an. Die Kunden fühlen sich wertgeschätzt und werden Sie als treuer Käufer belohnen.

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