Julia Pyka
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Shopware 6.7.1.0: Neue B2B-Features und KI-Unterstützung im E-Commerce-Workflow 

Shopware 6.7.1.0: Neue B2B-Features und KI-Unterstützung im E-Commerce-Workflow 

Mit dem Juli-Update 2025 auf Shopware 6.7.1.0 liefert Shopware ein Release, das vor allem für B2B-Händler und international agierende Online-Shops von großer Bedeutung ist. Neben technischen Optimierungen stehen zwei zentrale Themen im Fokus: die Weiterentwicklung der B2B-Komponenten und die Einführung neuer, KI-gestützter Tools wie dem AI Copilot. 

Das Update markiert einen wichtigen Schritt in Richtung intelligenterer, flexiblerer und skalierbarer E-Commerce-Lösungen – besonders für Unternehmen, die mehrere Zielmärkte oder komplexe B2B-Strukturen bedienen. Wer mit Shopware arbeitet, sollte sich mit den neuen Möglichkeiten jetzt vertraut machen – das Potenzial für Optimierung und Wachstum ist groß.

Shopware B2B: Neue Funktionen für den Geschäftskundenbereich 

Mit dem aktuellen Shopware 6.7 Release erweitert Shopware seine B2B-Komponenten und bietet Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre B2B-Kundschaft gezielter und strukturierter zu bedienen. Zwei Funktionen stechen dabei besonders hervor: 

Advanced Product Catalogs: Individuelle Kataloge für spezifische Kunden 

Diese neue Funktion ermöglicht es, kundenspezifische Produktkataloge anzulegen – abgestimmt auf einzelne Unternehmen, Branchen oder Kundengruppen. Damit kann jeder Geschäftskunde nur die Produkte sehen, die für ihn freigegeben oder relevant sind. 

Profitieren Sie von: 

  • Personalisierten Angeboten im B2B-Bereich 
  • Weniger Komplexität für den Kunden im Bestellprozess 
  • Höhere Relevanz = höhere Conversion 

Ein Beispiel aus der Praxis:  

Ein Großhändler vertreibt unterschiedliche Sortimente für Gastronomie, Einzelhandel und Industrie. Jeder dieser Kundentypen benötigt branchenspezifische Produkte. Mit den neuen Advanced Product Catalogs in Shopware 6.7 lässt sich jetzt genau steuern, welche Kunden welche Produkte überhaupt sehen dürfen. 

  • Der Gastronomie-Kunde sieht nur die Produktkategorien, die für ihn freigegeben wurden – z. B. Kühltechnik und Edelstahlmöbel. 
  • Der Einzelhandel erhält Zugriff auf ein ganz anderes Sortiment, etwa Kassensysteme oder Ladenbauelemente. 
  • Für die Industrie-Kunden wird ein techniklastiges Produktsortiment bereitgestellt – etwa Maschinenkomponenten oder Spezialwerkzeuge. 

Organization Units: Flexible Unternehmensstrukturen und Rollenmodelle 

Mit den Organization Units lassen sich komplexe Firmenstrukturen im Kundenkonto abbilden – inklusive Niederlassungen, Abteilungen und mehrstufigen Benutzerrollen. So können zum Beispiel Einkäufer, Abteilungsleiter oder zentrale Administratoren mit individuellen Berechtigungen arbeiten. 

Ein Beispiel aus der Praxis: 

Ein Maschinenbauunternehmen mit mehreren Standorten nutzt einen zentralen Shop zur Beschaffung. 

  • In jeder Niederlassung gibt es einen technischen Einkäufer, der benötigte Komponenten in den Warenkorb legt. 
  • Die Abteilungsleitung prüft und gibt die Bestellung frei. 
  • Die Zentrale behält den Überblick über alle Aktivitäten und Budgets. 

Dank Organization Units kann jeder Mitarbeiter eine definierte Rolle mit klaren Berechtigungen erhalten: 

  • Wer darf bestellen? 
  • Wer darf nur ansehen? 
  • Wer gibt Bestellungen frei? 

Diese Rollen und Abläufe werden im Kundenkonto strukturiert hinterlegt – ohne Umwege oder externe Freigabeprozesse. Das reduziert Rückfragen, beschleunigt interne Abläufe und sorgt für mehr Transparenz auf beiden Seiten. 

Rolle 

Darf Produkte sehen 

Darf bestellen 

Darf freigeben 

Budget-Übersicht 

Einkäufer 

 

 

 

 

Leitung 

 

 

 

 

Zentrale (Admin) 

 

 

 

 

Besonders hilfreich: Auch Rechte für bestimmte Produktbereiche lassen sich kombinieren – z. B. darf die Technik nur Werkzeuge bestellen, die Verwaltung nur Büromaterial. So wird der Shop zur echten B2B-Beschaffungsplattform. 

Gerade für größere B2B-Kunden, die mehrere Mitarbeiter in den Bestellprozess einbinden, sorgt diese Funktion für Klarheit, Kontrolle und Effizienz. 

AI Copilot & Co: Smarte Unterstützung durch Shopware KI 

Mit dem Shopware 6.7 Release hält künstliche Intelligenz auf praktische Weise Einzug in den Adminbereich und unterstützt von dort aus den Arbeitsalltag. Neue Features wie der AI Copilot können Shop-Betreiber/innen, Admins und Content-Teams spürbar entlasten. 

AI Copilot – Intelligente Assistenz im Adminbereich 

Der neue AI Copilot funktioniert wie ein eingebauter, kontextbezogener Assistent – direkt im Shopware-Backend. Er beantwortet Fragen zu Funktionen, Konfigurationen oder Workflows und hilft z. B. dabei: 

  • passende Einstellungen zu finden („Wie lege ich eine neue Verkaufskanal-URL an?“) 
  • Prozesse besser zu verstehen („Wie aktiviere ich die erweiterten Produktkataloge?“) 
  • schneller Entscheidungen zu treffen – ohne die Dokumentation durchsuchen zu müssen 

Das spart Zeit, vermeidet Fehler und senkt die Einstiegshürde, besonders für Teams, die nicht täglich mit Shopware arbeiten. Der AI Copilot passt sich dabei kontextuell an – er liefert Antworten, die zum aktuellen Bereich im Admin passen. 

AI Image Editor – KI-gestützte Bildbearbeitung direkt im System

Produktbilder müssen heute nicht nur gut aussehen, sondern auch schnell verfügbar sein – vor allem bei häufig wechselnden Sortimenten oder Kampagnen. Mit dem AI Image Editor lassen sich Bilder direkt im Shopware-Backend bearbeiten: 

  • Hintergrund entfernen oder ersetzen 
  • Bildausschnitte automatisch optimieren 
  • Produkte freistellen oder anpassen – ohne externe Tools 

Gerade kleinere Teams ohne eigene Grafikabteilung profitieren davon: Wer z. B. eine neue Landingpage erstellt, kann die Produktbilder schnell anpassen – ohne Umweg über Photoshop oder Agentur. 

3D-Produktbilder – Visualisierung zur Conversion-Steigerung 

Auch die 3D-Funktion bringt mehr als nur visuelle Spielerei: Mit der neuen 3D-Visualisierung lassen sich Produkte im Raum darstellen – inklusive Zoom- und Rotationsfunktionen. Das schafft ein realistischeres Produkterlebnis, besonders bei: 

  • erklärungsbedürftigen oder technischen Produkten 
  • Möbeln, Maschinen oder Individualprodukten 
  • Sortimenten mit vielen Details oder Konfigurationsoptionen 

Mehr Transparenz = weniger Rückfragen und Retouren. Vor allem im B2B-Kontext oder bei hochpreisigen Artikeln kann das ein echter Vorteil sein. 

Internationalisierung in Shopware 6.7: Globale Verkaufskanäle effektiv verwalten 

Wer international verkauft, kennt die Herausforderungen: Unterschiedliche Märkte haben oft unterschiedliche Erwartungen an Produktinformationen – dazu zählen nicht nur Sprache oder Währung, sondern auch Maßeinheiten. 

Mit Shopware 6.7 lässt sich nun erstmals pro Verkaufskanal bzw. Domain festlegen, ob Produkte in metrischen oder imperialen Maßeinheiten dargestellt werden. Das bedeutet: 

  • Ein Kunde in Deutschland sieht Längenangaben in Zentimetern 
  • Ein Kunde in den USA erhält automatisch die Darstellung in Inch 

Welchen Vorteil haben Sie davon? 

  • Mehr Klarheit für internationale Kundschaft: Niemand muss mehr umrechnen – die Darstellung passt sich automatisch dem Markt an. 
  • Weniger Missverständnisse und Rückfragen: Gerade bei technischen Produkten mit Maßangaben kann das entscheidend sein. 
  • Professioneller Markenauftritt weltweit: Kunden bekommen den Eindruck, dass sie lokal und gezielt angesprochen werden – auch wenn sie Teil eines zentral verwalteten Shopsystems sind. 

Die Umstellung erfolgt direkt im Admin pro Verkaufskanal und ist schnell konfiguriert, ohne dass Produkte doppelt gepflegt werden müssen. Damit wird Internationalisierung ein Stück einfacher – und Ihr Shop ist besser auf regionale Anforderungen vorbereitet. 

Fazit: Für wen sich das Shopware Update besonders lohnt 

Das Shopware 6.7.1.0 Release richtet sich gezielt an E-Commerce-Unternehmen mit B2B-Fokus und internationaler Ausrichtung. Wer komplexe Kundenstrukturen abbilden, gezielt Produktzugänge steuern oder mehrere Märkte effizient bedienen will, erhält mit den neuen Funktionen starke Werkzeuge an die Hand. 

B2B-Händler profitieren vor allem von der neuen Möglichkeit, individuelle Produktkataloge zu erstellen und Firmenstrukturen mit Rollen und Berechtigungen präzise abzubilden. 
Internationale Shops können ihre Verkaufskanäle nun noch gezielter anpassen – von der Währung bis zur passenden Maßeinheit. 
Und mit dem AI Copilot sowie den integrierten KI-Tools wird die tägliche Arbeit im Backend smarter, schneller und zugänglicher. 

Kurz gesagt: Wer sein Shopware-System zukunftssicher, kundenorientiert und effizient aufstellen möchte, sollte dieses Update nicht aufschieben – vor allem dann, wenn Wachstum, Internationalisierung oder B2B-Exzellenz im Fokus stehen. 

FAQ zur Shopware-Nutzung und zum Shopware 6.7 Update 

Was ist die aktuellste Shopware-Version? 

Die aktuellste Version ist Shopware 6.7.1.0, veröffentlicht im Juli 2025. Sie bringt vor allem Verbesserungen im B2B-Bereich, neue KI-Funktionen (z. B. den AI Copilot) sowie nützliche Features für international ausgerichtete Shops. 

Für wen ist Shopware geeignet? 

Shopware richtet sich an mittelständische bis große Unternehmen, die professionellen E-Commerce betreiben – sowohl im B2C als auch im B2B-Bereich. Dank der modularen Struktur eignet sich Shopware auch für individuelle Anforderungen wie Multishop-Lösungen, internationale Märkte oder komplexe Vertriebsprozesse. 

Was kann man mit Shopware machen? 

Mit Shopware lassen sich leistungsstarke Onlineshops erstellen und betreiben. Es bietet Funktionen für Produktverwaltung, Content-Management, Internationalisierung, Marketing, Kundenbindung und – ab Version 6.7 – auch KI-basierte Unterstützung und individuelle B2B-Features. 

Was kostet ein Shopware Update? 

Die Kosten hängen von der genutzten Shopware-Edition (z. B. Rise, Evolve, Beyond) und der technischen Umsetzung ab. Das Update selbst ist in der Regel in der Lizenz enthalten, allerdings können ggf. Aufwände für individuelle Anpassungen, Tests und Agenturleistungen entstehen. Eine genaue Einschätzung erfolgt am besten auf Basis Ihres Setups. 

Ist Shopware einfach zu bedienen? 

Das Backend ist modern, logisch aufgebaut und bietet viele Hilfen – gerade mit dem neuen AI Copilot wird die Bedienung noch zugänglicher. Für Einsteiger gibt es eine kurze Lernphase, aber viele Funktionen sind selbsterklärend oder gut dokumentiert. Mit einer Agentur an der Seite gelingt der Einstieg in der Regel schnell und sicher. 

Was kann Shopware 6? 

Shopware 6 ist eine flexible, API-first E-Commerce-Plattform, die sich an moderne Geschäftsmodelle anpasst. Sie ermöglicht unter anderem: 

  • Multi-Channel-Verkauf 
  • Internationale Skalierung 
  • Individuelle Kundenansprache im B2B 
  • Integration von Marketing- und Content-Elementen 
  • Jetzt neu: KI-gestützte Funktionen für mehr Effizienz im Alltag 

 

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