Am Freitag, den 29. November 2019 ist es wieder soweit. Der diesjährige Black Friday steht bevor. Obwohl dieser “Tag der unwiderstehlichen Angebote” an das amerikanische Thanksgiving angelehnt ist, findet er auch in Europa immer mehr Anklang. Für Onlineshop-Betreiber ist dies der Startschuss für die umsatzstärkste Zeit des Jahres. In einer vergleichsweise kurzen Zeit findet neben dem Black Friday der Cyber Monday statt. Und darauf folgt die Advents- und Weihnachtszeit, die ebenfalls als besonders absatzstark bekannt ist. Lesen Sie in diesem Blogbeitrag, wie Sie sich als Shop-Betreiber optimal auf den Black Friday vorbereiten und welche Tipps Sie beachten sollten, um das Maximum an Umsatz aus dem Schnäppchentag des Jahres herauszuholen.
10 Tipps für mehr Umsatz am Schnäppchentag des Jahres
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Tipp 1: Frühzeitige Planung
Starten Sie einen Monat vor Aktionstag mit der Planung Ihrer Angebote. Wichtig ist hierbei, dass Sie Ihre Kunden ebenfalls frühzeitig über die anstehenden Preis- und Produkt-Aktionen informieren. Da der Black Friday traditionell nach dem Thanksgiving-Fest stattfindet, nutzen viele Konsumenten die Chance, schon im November an günstige Weihnachtsgeschenke heranzukommen. Behalten Sie deshalb die Bestseller der letzten Monate Ihres Onlineshops im Auge und planen Sie diese besonders gefragten Produkte in Ihre Black Friday Aktionen mit ein. Denn mit einer Rabattaktion auf Topseller erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erheblich.
Tipp 2: Gute Organisation
Eine frühzeitige Planung ist ohne eine gute Organisation nur halb soviel wert. Erstellen Sie sich deshalb übersichtliche Dokumente, in denen Sie alle nötigen Informationen zu den rabattierten Produkten einheitlich sammeln. Es ist wichtig, dass Sie sich bereits vorab einen guten Überblick über alle Produkte verschaffen. Im Idealfall werden Sie während des Black Friday viele Verkäufe erzielen. Eine gute Organisation in Kombination mit einer rechtzeitigen Planung hilft Ihnen dabei, nicht den Überblick zu verlieren.
Tipp 3: Kontrolle des Lagerbestands
Die Auswirkungen des Black Friday sind nicht innerhalb von 24 Stunden wieder verschwunden. Der Black Friday ist vielmehr ein Startschuss für die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Auf die 24-Stunden-Sonderangebote folgt die Zeit des Weihnachtsshoppings. In dieser Zeit müssen Sie bei Lieferanten mit Lieferengpässen rechnen, weshalb es empfehlenswert ist, die eigenen Lagerbestände beizeiten zu überprüfen. Kalkulieren Sie Ihre Lagerbestände aufgrund der letztjährigen Verkaufszahlen und sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend Ware auf Lager haben.
Tipp 4: Google Ads
Mithilfe von Google Ads können Sie besonders am Black Friday dafür sorgen, zwischen den Unmengen an Angeboten für Ihre Kunden sichtbar zu bleiben und zusätzlich Traffic auf Ihren Shop zu generieren. Wenn Sie mit einer Google Ads Suchkampagne Ihre Black Friday Angebote promoten, heben Sie sich von den Angeboten Ihrer Konkurrenz ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Konsumenten auf die oberen Ergebnisse der Google Suchergebnisseite klicken, ist hier ziemlich hoch.
Tipp 5: E-Mail-Kampagnen
Nutzen Sie Ihren E-Mail-Adressen-Bestand, um potenzielle Kunden direkt auf Ihre Black Friday Angebote aufmerksam zu machen. Beginnen Sie früh mit der ersten E-Mail-Kampagne und versenden Sie bis zum Aktionstag regelmäßige Teaser-E-Mails, um die bevorstehende Aktion im Gedächtnis Ihrer Kunden zu verankern. Legen Sie dabei auch großen Wert auf die Formulierung Ihrer E-Mails. Hier sollten Rabattierungen oder die besonderen Vorteile der Angebote gut hervorgehoben werden. Insbesondere die Betreffzeile sollte eine interessante Information beinhalten, die Ihre Kunden neugierig macht. Auch der Versandzeitpunkt einer E-Mail kann maßgeblich zum Erfolg beitragen. So sollten Sie die E-Mail zu einer Zeit versenden, bei der die Wahrscheinlichkeit, dass diese geöffnet oder gelesen wird, am höchsten ist.
Tipp 6: Ansprechendes Layout
Nichts spricht Kunden in einer Werbekampagne mehr an, als ein auffälliges, schönes Design. Nutzen Sie das kostenfreie Design-Tools Canva. Dieses beinhaltet Vorlagen, mit welchen Sie Ihre Black Friday-Kampagne ansprechend gestalten können. Wenn Sie selbst zu wenig Kenntnisse in diesem Bereich haben oder Design schlichtweg nicht zu Ihren Stärken zählt, setzen Sie auf freie Mitarbeiter. Oftmals arbeiten Designstudenten nebenbei als Freelancer, was den Vorteil mit sich bringt, dass diese vom Fach sind und Ihre Arbeit meist günstiger anbieten, als beispielsweise ausgebildete Grafikdesigner.
Tipp 7: Optimierung des mobilen Kauferlebnisses
In den vergangenen Jahren stiegen die Käufe über mobile Endgeräte während des Black Friday enorm an. Auch in diesem Jahr darf somit mit einem kontinuierlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr gerechnet werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, die mobile Performance des eigenen Onlineshops zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Das Smartphone-Display bietet viel weniger Darstellungsfläche als ein Laptop oder ein Tablet. Daher sollte Ihr Shop unbedingt responsiv gestaltet sein. Ist Ihr Onlineshop nicht für Mobilgeräte optimiert, ist die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabbruchs besonders hoch.
Tipp 8: Kostenloser Versand
Kommen Sie Ihren potenziellen Kunden nicht nur mit Rabatten und Produktaktionen entgegen, sondern nutzen Sie auch den kostenlosen Versand zur Erhöhung Ihrer Conversionrate. Denn die Versandkosten sind oftmals ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, ob bzw. in welchem Onlineshop gekauft wird. Werben Sie am Black Friday zusätzlich mit einem exklusiven kostenlosen Versand, um einen zusätzlichen Kaufanreiz zu schaffen und um sich von Ihrer Konkurrenz abzuheben.
Tipp 9: Zeitliche Befristung Ihrer Angebote
Nutzen Sie das Prinzip der Verknappung und befristen Sie Ihre Angebote auf einen kurzen Zeitraum. Ein Beispiel: „Nur heute am Black Friday zu 9,99 € inklusive Gratis Versand!“ Dieses psychologische Prinzip besagt, dass wir Güter als attraktiver und wertvoller einschätzen, wenn diese nur kurzfristig zu einem bestimmten Preis oder überhaupt nur für kurze Zeit verfügbar sind. Es ist bewiesen, dass Menschen ein begrenzt verfügbares Angebot mit Exklusivität in Verbindung bringen. Nutzen Sie das Verknappungsprinzip, um Ihre Conversionrate zu steigern.
„Die Freude ist nicht die direkte Erfahrung einer knappen Ware, sondern allein der Besitz einer solchen. Es ist wichtig, diese Punkte nicht zu verwechseln.“ – Vertriebspsychologe Robert Cialdini
Tipp 10: Der Superdeal
Die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt ist dank verschiedener Trends mal höher und mal niedriger. Statt sich auf viele kleine Rabattierungen zu konzentrieren, sollten Sie sich einen großen Superdeal ausdenken. Am sinnvollsten ist es, genau das Produkt, das in Ihrem Shop die größte Nachfrage hat, für den Superdeal einzusetzen. Gewähren Sie auf dieses Produkt einen erheblichen, zeitlich begrenzten Rabatt, um für unentschlossene Kunden ein zusätzliches Kaufargument zu erschaffen.
Fazit
Der Black Friday ist für Ihren Onlineshop einer der wichtigsten Tage des Jahres. Nutzen Sie unsere Tipps, um Ihren Umsatz zu steigern. Zwischen all den Rabatten und Sonderaktionen bleibt es jedoch wichtig, den Überblick zu behalten und direkte Kundenanfragen umgehend zu bearbeiten. So können dank exzellentem Kundenservice Spontankäufer zu Stammkunden werden.
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