In wenigen Tagen ist es endlich soweit – das größte Shopping-Event des Jahres steht an. Das ganze Jahr über freuen sich Schnäppchenjäger auf den Black Friday. Laut einer Umfrage des Handelsverbands nutzen 72% der Konsumenten Aktionstage wie den Black Friday oder Cyber Monday, um Weihnachtsgeschenke einzukaufen.

8 Tipps, wie Sie sich darauf vorbereiten können
Für den Online- und Offlinehandel sind diese Events eine gute Möglichkeit, mehr Umsätze zu generieren und sich gegenüber der Konkurrenz besser zu positionieren. Je früher Sie mit den Vorbereitungen für das Shopping-Event beginnen, desto erfolgsversprechender verlaufen Ihre Marketing Aktionen. Dabei gibt es viele Aspekte, die ein Unternehmen bei der Vorbereitung für den Black Friday beachten sollte.
In unserem heutigen Blogbeitrag finden Sie 8 Tipps, die Ihnen dabei helfen werden, sich für das Event optimal vorzubereiten.
Woher kommt der Begriff „Black Friday“?
Der Begriff „Black Friday“ kommt aus den Vereinigten Staaten. Thanksgiving findet immer am letzten Donnerstag des Novembers statt und der darauffolgende Freitag wird als „Black Friday“ bezeichnet. Dieser Tag ist in den USA ein Brückentag, den viele Familien nutzen, um sich für Weihnachten vorzubereiten und Weihnachtsgeschenke zu kaufen. In Amerika öffnen die Geschäfte bereits früh morgens, wobei eine meist eine Ansammlung von Menschen schon vor den Öffnungszeiten in Schlangen vor dem Geschäft warten, um bestimmte reduzierte Artikel zu ergattern.
Vielleicht fragen Sie sich: Warum wird der Tag „Black Friday“ genannt? Wir haben für Sie recherchiert und herausgefunden, dass dem Begriff „Black Friday“ nicht nur eine Bedeutung zugeschrieben wird. Das sind die bekanntesten Erklärungen:
- Die Menschenmassen, die auf den Straßen aber auch vor und in den Geschäften zu sehen sind, sehen wie eine schwarze Masse aus.
- Die Hände der Verkäufer sind am Ende dieses Tages schwarz von dem vielen Geld, welches sie an diesem Tag gezählt haben.
- Die Unternehmen haben an diesem Tag die Chance, Gewinne zu erzielen. D.h. die Zahlen, die sie schreiben, sind nicht mehr rot, sondern schwarz.
(Quelle: https://praxistipps.chip.de/woher-kommt-der-name-black-friday-alle-infos_96910)
Seit wann gibt es den Black Friday in Deutschland?
Der Begriff „Black Friday“ kam im Jahr 2006 nach Deutschland. Damals war die Firma Apple das erste Unternehmen am Black Friday seine Produkte reduziert angeboten. Diese Aktion war sehr erfolgreich und in dem darauffolgendem Jahr haben viele weitere Firmen das Konzept übernommen.
Was sind die Top 5 der angebotenen Produktkategorien?
- Handys
- Smartwatches
- Fernseher
- Notebooks
- Kopfhörer
(Quelle: https://www.handelsverband.at/presse/presseaussendungen/black-friday-2020/)
Weitere für die Deutschen interessante Produktkategorien:

Die Ergebnisse der letzten Jahre
Laut einer Umfrage von Statista hat sich die Bekanntheit des Black Fridays in den letzten 4 Jahren erhöht. 2016 kannten 77% der Menschen den Black Friday, im Jahr 2019 waren das schon 94%. Parallel dazu hat sich die Anzahl der Käufer ebenso erhöht – im Jahr 2016 kauften nur 16% der befragten Personen ein. Im Jahr 2019 waren es mit 33% deutlich mehr .
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/studie/id/63126/dokument/black-friday-und-cyber-monday/)
Letztes Jahr hat die E-Commerce Plattform Shopify Zahlen zum BlackFriday der Shopify-Händler in Deutschland veröffentlicht. Der durchschnittliche Warenkorbwert ist im Jahr 2020 von 63,44 € auf 75,05€. gestiegen.
Die Zahlen sprechen für sich – am Black Friday mitzumachen lohnt sich für jedes Unternehmen! Wie erfolgreich Ihre Black Friday Aktionen sein werden, hängt von Ihnen ab. Eines ist aber sicher – eine gute Vorbereitung entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg!
ÜbersichT der Angebote
Die Schnäppchenjäger fangen bereits einige Wochen vor dem Black Friday an, sich über die Angebote zu informieren. Auf vielen Online-Portalen können die Käufer eine Übersicht aller Angebote bekommen . Z.B. Blackfriday.de, Blackfriday.expert uvm. Auf diesen Portalen erhalten Sie Informationen, was Sie tun müssen, damit Ihr Unternehmen auch unter den Angeboten auftaucht. Auf diese Weise können Sie mit Ihren Angeboten neue Kunden akquirieren. Viele Kunden sind bereit, für ein gutes Angebot mehr Geld auszugeben, als sie geplant haben.

Lohnt es sich der Black Friday?
Jedes Jahr nehmen immer mehr Händler teil. Shopping-Events wie Back Friday oder Cyber Monday sind eine gute Chance, neue Kunden zu gewinnen und mehr Umsatz zu generieren. Jedes Unternehmen sollte die eigenen Marketingaktivitäten stätig auswerten – Wie viele Käufe wurden betätigt? Wie viel Umsatz konnte erzielt werden? Wie hoch war der Traffic? Wie hoch war der durchschnittliche Warenkorbwert? Aufgrund der aus dieser Analyse gewonnenen Daten können Sie Schlussfolgerungen ziehen, ob Ihre Kampagne erfolgreich war.
Dürfen Sie mit dem Begriff „Black Friday“ werben?
Mit dem Begriff „Black Friday“ können Sie nur werben, wenn Sie Produkte im Elektrobereich verkaufen. Um sicher zu gehen, dass Sie keine Abmahnungen bekommen, sollten Sie nicht mit diesem Begriff werben. Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie hier.
Unsere 8 Tipps
Gute Organisation ist essentiell
Mit der Vorbereitung für den Black Friday, Cyber Monday sowie das darauffolgende Weihnachtsgeschäft müssen Sie rechtszeitig anfangen. Denn es gibt vieles, was Sie beachten sollten. Als Erstes sollten Sie sich überlegen, was Sie erreichen möchten und wie Sie vorgehen wollen. Wir empfehlen Ihnen eine konkrete Strategie zu entwickeln und sich Gedanken über die Rabatte und Aktionen zu machen. Der nächste Schritt ist dann die Umsetzung dieser Strategie.
Wettbewerbsanalyse
Sie müssen auch Ihr Konkurrenz im Blick behalten – wie sind die Konkurrenten in den letzten Jahren vorgegangen, wer war erfolgreich und wer nicht. Melden Sie sich für den Newsletter der Konkurrenten an. Beobachten Sie die Wettbewerber und analysieren Sie Ihre Kommunikation – Holen Sie sich Inspirationen. Einfach 1:1 nachzuahmen sollten Sie aber vermeiden, denn das würde Ihren Ruf schädigen und Ihre Kunden enttäuschen.
Technische Vorbereitung
Eine gute technische Vorbereitung für den Tag ist ebenso ein Muss. Ihr Onlineshop muss für den Ansturm bereit sein. Jedes Jahr kommt es immer wieder vor, dass die Webseiten abstürzen. Das wiederum wirkt sich negativ auf dem Umsatz aus. Um solche technische Probleme zu vermeiden, sollten Sie sich mit dem Hoster in Verbindung setzen, mit ihm die Situation besprechen und sich auf diese Weise absichern.
- Ist Ihre Website für Mobile-Nutzer optimiert?
- Haben Sie Ihre Aktionsseiten in unterschiedlichen Browsern geprüft?
- Haben Sie die Ladezeiten der Seite optimiert?
Countdowns miteinbauen

Sie können die Countdowns sowohl im Onlineshop direkt einbauen, als auch in Ihrem Newsletter. Dies ist eine wirksame Strategie, die Ihnen dabei hilft, Ihre Conversion-Rate zu optimieren. Denn auf diese Weise wissen Ihre Kunden, wann genau das Angebot ausläuft. Die Countdowns zielen darauf ab, den Kunden zum Kauf zu bewegen, um das zeitlich begrenzte Angebot zu erhalten.
Plan B darf nicht fehlen
Sie sollten einen Plan B haben. Denn Sie wissen nie, was während der Aktionstage passieren kann. Über die Worst-Case-Szenarios zu denken und Notfallpläne zu erstellen ist essentiell. Letztendlich bringen Ihnen die tollen Aktionen und eine gute Strategie nicht viel, wenn während des Aktionstags etwas schief läuft. Schon vorab einen Plan B zu haben lohnt sich.
Behalten Sie Ihre Lagerbestände im Auge
In den letzten Jahren standen viele Unternehmen vor großen Herausforderungen aufgrund fehlender Lagerbestände oder allgemeiner Lieferprobleme. Kurz vor dem Black Friday fokussieren sich die Unternehmen eher auf die Marketingstrategie und die Angebote und vernachlässigen die Lagerbestandstrategie. Dies kann dazu führen, dass das Unternehmen nicht sein ganzes Potenzial ausschöpfen kann.
E-Mail Marketing nicht vergessen
Viele Kunden freuen sich, wenn sie Newsletter mit einer Übersicht der Black Friday Angebote bekommen. Welche Produkte bzw. Produktkategorien werden am Black Friday reduziert, wie viel Prozent bekommen diese, gibt es spezielle Angebote für Bestandskunden usw. Viele Bestandkunden freuen sich zum Beispiel über einen zusätzlichen VIP-Rabattcode.
Schalten Sie Display Ads
Neue Kunden können Sie gewinnen, in dem Sie Display Ads schalten. Diese sind eine relativ kostengünstige Gelegenheit, um neue Kunden zu gewinnen und somit Ihre Zielgruppe zu erweitern. Fordern Sie Ihre Kunden auf, sich für Ihren Newsletter anzumelden oder Ihre Social Media Kanäle zu abonnieren. Je früher Sie Ihre Display Ads schalten, desto mehr Kunden können Sie bis zum Black Friday gewinnen. Nutzen Sie diese Chance!
Fazit
Nutzen Sie die bis zum Black Friday verbleibende Zeit, um zu überprüfen, ob Sie alle obengenannten Punkte berücksichtigt haben. Black Friday ist eine gute Möglichkeit, viele neue Kunden zu gewinnen und somit einen langfristigen Profit für Ihr Unternehmen zu sichern. Geben Sie Ihr Bestes und seien Sie kreativ!